Nachhaltigkeit und Motorsport gehen Hand in Hand

Michelin beim Goodwood Festival of Speed

Allj?hrlich ist es Pilgerst?tte f?r Motorsport-Fans aus der ganzen Welt: Das Festival of Speed im s?denglischen Goodwood zieht auch in diesem Jahr wieder die Zuschauer in seinen Bann. Mit dabei ist auch Michelin – in diesem Jahr in einer ganz besonderen Mission: Das Unternehmen zeigt, wie ein bewusster Umgang mit nat?rlichen Ressourcen auch im leistungsorientierten Motorsport m?glich ist. So pr?sentiert Michelin in Goodwood mit dem GreenGT Mission H24 einen wasserstoffbetriebenen Rennwagen sowie den Prototypen eines revolution?ren Rennreifens. Er besteht zu 46 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen. Damit leistet Michelin nicht nur einen wichtigen Beitrag zu mehr Klima- und Umweltschutz, sondern unterstreicht auch sein klares Ziel, bis 2050 seine Reifen vollst?ndig aus nachhaltigen Rohstoffen und CO2-neutral zu produzieren.

“Mit unserem neuen Rennreifen und der Partnerschaft mit GreenGT H24 zeigt Michelin, dass der Rennsport ein Technologielabor ist, um nachhaltige Innovationen unter Hochleistung zu testen. Solche Tests unterst?tzen uns dabei, unsere L?sungen f?r eine emissionsfreie Mobilit?t kontinuierlich weiterzuentwickeln und nachhaltige Materialien schneller in unsere Reifen zu integrieren”, sagt Anish K. Taneja, Pr?sident der Michelin Region Nordeuropa.

Deb?t eines zukunftsweisenden Motorsport-Konzepts
Dass Nachhaltigkeit und High Performance kein Widerspruch sind, zeigt der Green GT Mission H24 – ein wasserstoffbetriebener Langstreckenrennwagen der Initiative Mission H24. Der H24 feiert in Goodwood seine Gro?britannien-Premiere. Von 2024 an sollen bei Langstreckenrennen wie etwa den 24 Stunden von Le Mans die Rennklassen um eine Wasserstoff-Fahrzeugklasse erg?nzt werden. Das Ziel sind emissionsfreie Langstreckenrennen auf der ganzen Welt – die Antwort darauf ist der H24.

Wasserstoffantrieb unter Rennbedingungen
Michelin und der Wasserstoff-Brennstoffzellenhersteller Symbio – ein Joint Venture zwischen Michelin und Faurecia – unterst?tzen dieses Projekt. Symbio hat die Produktion von 200.000 Brennstoffzellen pro Jahr bis 2030 angepeilt. Mit der Entwicklung und Produktion einer Vier-Stapel-Wasserstoff-Brennstoffzelle liefert das Unternehmen das Herzst?ck des H24. Die in Kombination mit Batterien eingebaute Brennstoffzellen-Einheit treibt vier Elektromotoren an. Diese erzeugen zusammen eine Leistung von 653 PS. Diese Kraft – gepaart mit dem Leichtbau-Chassis und den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs – treiben den H24 auf Geschwindigkeiten jenseits der 300 km/h. Gleichzeitig muss sich die Technik unter den extrem harten Rennbedingungen bei einem Langstreckenrennen bew?hren.

Sonnenblumen?l, Kiefernharz, Orangenschalen und Aluminiumdosen
Der H24 ist aber nicht das einzige Projekt zum Thema Nachhaltigkeit im Motorsport, das Michelin in Goodwood zeigt. Der zweite Hingucker ist Michelins revolution?rer neuer Prototyp-Rennreifen, den Michelin im Juni auf dem Movin”On-Summit pr?sentiert hat. Der Reifen besteht nahezu zur H?lfte aus nachhaltigen Rohstoffen, darunter recyceltem Ru? und Altreifen – und auch aus reifenuntypischen Zutaten wie Orangen- und Zitronenschalen, Sonnenblumen?l, Kiefernharz und Aluminiumdosen. Die Schalen, das ?l und das Harz ersetzen Erd?l und die Aluminiumdosen werden zu Wulstkernen und G?rtellagen im Rennreifen. Unter dem Strich bedeutet das einen Anteil von 46 Prozent an nachhaltigen Rohstoffen. Zum Vergleich: Bereits heute gewinnt die Michelin Gruppe fast ein Drittel der f?r die Reifenproduktion eingesetzten Materialien aus nachhaltigen Rohstoffen. Bis 2030 soll diese Kennzahl auf 40 Prozent steigen.

Keywords:Nachhaltigkeit, Wasserstoff, Michelin

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